Ich hatte versprochen noch den Abschluss meiner Kirchenaustritts-Odysee von Anfang des Jahres nachzutragen. Leider ist die ganze Geschichte nach 6 Monaten immer noch nicht am letzten Ende angekommen, auch wenn nicht mehr viel fehlt. Zur Zeit sieht es schlecht aus,…
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Die katholische Kirche steht in Deutschland wegen des aktuell aufgekommenden Missbrauchskandals ja mal wieder ziemlich in der Kritik. Bischof Mixa hat seinen Rücktritt angeboten, Papst Benedikt steht unter Beschuss, hält sich aber trotz der heftigen Vorwürfe bedeckt und der Rückhalt in der Bevölkerung für eine Kirche die sich derart ignorant gibt schwindet dahin.
Ich möchte mich dem an dieser Stelle aus aktuellem, persönlichen Anlass anschließen und über meine Erlebnisse der letzten Wochen berichten, die im weitesten Sinne mit der (nicht vorhandenen) Trennung von Staat und Kirche und den Konsequenzen daraus zu tun haben.
Um genau zu sein fängt die Geschichte damit an, dass ich Atheist bin und daher aus der katholischen Kirche austreten wollte. An sich schien mir das keine große Sache zu sein, bis ich nach einiger Recherche feststellen musste, dass dieser – per Grundgesetz – neutrale Staat scheinbar ein Interesse besitzt mich an einem Austritt zu hindern. Das hat mich ziemlich geärgert und ist der Grund für einige Dinge die geschehen sind, und einiges was noch kommen wird.
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